17.12.07

What does it take to make you see?

A SFPN Borderline Presentation
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JOURNALISTISCHE GRATWANDERUNGEN: VOM VERLUST DER TRENNSCHÄRFE


Ans Aufgeben denkt Kummer indes nicht.
UNESaCO


Ulrike Tschabitzer : "Der Schweizer Journalist Tom Kummer, designt Stories und Interviews mit Menschen aus dem Musik- und Show Business. Er selber erlangte mit seinem sogenannten Borderline-Journalismus, einer bewussten Vermischung von Facts und Fiction, Bekanntheit. Wie oft sieht, hört oder liest man etwas, das einen berührt, irritiert und zum Denken animiert? Wie oft passieren uns Dinge im Leben, die uns verstören und somit unser Leben verändern?"


«Ich will es nicht gerade eine Kunstform nennen», sagt er, «aber ich glaube, wir alle brauchen diese Strategien der Selbstdarstellung und -erfindung, um in einer Welt zu überleben, die letztlich eine inszenierte Realität ist.»


Tom Kummer ; "Journalisten, die Neuland erproben und aus der Reihe tanzen, werden von den vorsichtigen Journalisten gerne als Zocker verrufen. Meine Karriere basiert grundsätzlich auf einer grossen Leidenschaft für Texte und konzeptionelle Experimente. Das wussten diese Leute. Besser Schreiben heisst für mich immer näher “dran” sein und für das Erlebte eine aufregende, neue Sprache finden. Diese Ebene wird dann durchbrochen mit Surrealem und Attacken auf den Objektivitätswahn und die Printmedien allgemein. Wie immer in meinen Texten sollen nicht bloss die starren Grenzen zwischen Journalismus und Literatur fliessend werden, sondern alles erlaubt sein, was den Lesern eine völlig neue Sicht auf die Wirklichkeit offenbart."



David Vonplon : "Vor kurzem haben sie in der Berliner Zeitung einen älteren Artikel rezykliert... Sie haben mal gesagt: „Du musst die Leute mit dem Scheiss füttern, den Sie wollen.“ Wie weit stimmt dieses Bild?"







Tom Kummer :

"Die Umgebung, in der ich mich bewegte, bestätigte meine Art des Schreibens.

Bei mir stand das subversive Spiel im Vordergrund, einen der Ihrigen über die Klinge springen lassen, und nicht, ständig nach dem Beifall des Publikums schielen muss eine ganze Branche, einfach die Brüche in meinem System, dass für mich Begriffe wie Wahrheit,wie du sie kennst,und Wirklichkeit ein Mythos waren.

Es gibt Situationen, da wirst du die Wahrheit so sagen können,so ein Opfer muss sein. Verstanden"

«Ich war so naiv zu glauben, dass ich auf diesem Weg eine Anstellung beim ,Spiegel‘ bekommen würde.»

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Alexander Sury : Sie vertreten immer sehr dezidiert Ihre Meinung. Plagen Sie nie Zweifel?
Es ist doch ein Gebot der intellektuellen Redlichkeit, eine Meinung im Lichte von bestimmten Ereignissen und Erfahrungen zu revidieren."

Zentrale Intelligenz Agentur Just try to understand, I've given all I can



Mission:::::Brücken bauen zwischen Journalismuskulturen, zwischen Kommunikations- forschung und Medienpraxis

Bausatz zum selbstätigen Weiterspinnen oder Teil 2 on special request.








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